|
 |
München
Konzert 02.11.2003 / 2. Teil
Daniel ist erwachsen und es steht ihm gut. Souveränes
Auftreten, eine passable Stimme ohne falsche Töne,
tänzerisches Talent und vor und über allem
seine intensive Ausstrahlung machen die Show zu einem
unvergesslichen Erlebnis. Cool und abgeklärt wie
ich bin, stääärbe ich im allgemeinen
nicht (das überlasse ich meiner besseren Hälfte,
die das viel besser kann ;-)), doch die Liebe, die Daniel
seinen Fans vermittelt, spüre ich auch und gebe
sie zurück, wie alle anderen, die ihn sehen. Die
Kritiker, die da rummosern, er mache auf der Bühne
nicht das, was man da halt so gemeinhin macht, haben
recht; hier passiert etwas viel Grundlegenderes, ein
Akt der Menschlichkeit, der uns, wenn auch nur für
kurze Zeit, in mitfühlende, fröhliche und
selbstlose Wesen verwandelt. Ähm, ja und außerdem
sieht er gemein gut aus. Tatsache ...;-)
Rührend auch, wie zwischendurch das Unvollkommene
zur Verzauberung beiträgt - Daniels Reifenschwingkünste
sind nicht wirklich perfekt und sehen zeitweise komisch
aus, doch er gibt nie vor, perfekt zu sein - es tut
der Show keinen Abbruch.
Nachdem sich die Geister der Vergangenheit verzogen
hatten, startete Daniel durch; im schrillen Anzug der
Pinkheit, den er offenbar passend zum Hut trug, performte
er "Tragedy " und "I don't want to live
another life", danach "Rock'n Roll Hero",
hey my girl, uuuh my girl ;-) und "Love is in the
air".
Es waren diesmal weniger Kleiderwechsel und die Band
trat in den Hintergrund, Daniel war ein Profi auf der
Bühne, der mit seinen Tänzern eine Supershow
abzog. Bei "Heartbreaker" und "Little
Satellite" warf er sich in seinen Streifenanzug,
und dann wurde es weihnachtlich. Die Halle tobte, als
er mit seiner Nikolausmütze "Merry Christmas
everyone" hinfetzte, das Mädel, das sich von
ihm auf dem Schlitten
über die Bühne ziehen lassen durfte, strahlte
und bei allen kam echtes Weihnachtsfeeling auf. Es folgten
noch eine Zaubereinlage mit den komischen Reifen, durchsetzt
von indischen und thailändischen Elementen, die
Daniel in glänzend-orientalischem Outfit höchst
erotisierend einen Tisch beflirten ließen. Jedenfalls
sah es für mich so aus, womit ich mir einen äußerst
missbilligenden Blick einhandelte ...
Daniel sang noch Stand by me, bzw. ließ singen
, "Heartbeat" und auch "Satisfaction",
für mich neben dem Christmas-Song das Highlight
des Abends. Ja doch, das sage ich, die ich Satisfaction
damals im Paläozoikum live mit Mick erlebt.habe
... Anschließend sang Danie noch "Proud Mary",
"Angel Love", "Bridge over troubled water"
und, wie schon früher, als krönenden Abschluss
"My Way". Ein tolles Konzert. Einziger Wehmutstropfen
für uns persönlich - kein Unchained Melody
mehr ... man kann nicht alles haben.
Unsere persönlichen Erfahrungen während des
Konzerts tragen eindeutig fanieleske Züge, Daffy
wurde bereits beim ersten Song von meiner Seite entführt,
um ihre Kamera in den allgemeinen Kamera-Orkus zu werfen;
ich bekam noch eine ca. viertel-stündige Gnadenfrist,
die mir das Bild ermöglichte - Daniel von hinten,
tanzend, pink, verschwommen und wunderbar ... das neue
Highlight für die Kulthomepage. Man muss nur warten
können ..;-)
Hinter uns befand sich eine komplette Blauhemden-Fanielfamilie,
die unsere diversen Aktivitäten fasziniert beäugte.
Ich ergab mich dem Multitasking, Bier und Cola holen,
noch mal wohin gehen, Bier über Daffy und einen
unbekannten Faniel kippen, Treppe runterrennen, um bei
Beleuchtung Nummern zu wählen, zurückrennen;
ohne zu wissen ob jemand dran ist, und das Handy hochhalten,
Fotos machen, ohne dass es einer sieht, Songreihenfolge
trotz fortgeschrittener Nachtblindheit auf einem Zettel
verewigen, wobei natürlich 3 übereinanderstehen,
Daniel fasziniert beobachten, zuhören und - ganz
von selbst und unvermeidlich - kreischen. Das Kreischen
der Faniels ist Legende und da wir und Daniel es lange
nicht vernommen hatten, kreischten wir umso begeisterter
... ihm schien es zu gefallen. Uns auch! One moment
in time ... irgendwann sang Daniel Angel Love - ich
ließ den Blick schweifen über den wogenden
Circus Krone, um mich herum bewegte, freundliche Menschen
mit leuchtenden Puscheln in der Hand und Tränen
in den Augen, neben mir und überall. Es war beeindruckend.
My way am Schluss, mein Engel aufgelöst an meiner
Seite, aber offensichtlich glücklich, das Konzert
ein voller Erfolg .. ;-) - jetzt war es Zeit für
Paddy. Jedenfalls nachdem wir uns vom
Stääärben so leidlich erholt hatten ..
Die Kameras waren noch da, die kostbaren Danielwelt-Sticker
tatsächlich auch und nachdem sich auch Lfd, Crewgirl
Eva und viele andere bekannte Namen eingefunden hatten,
machten wir uns an das Verteilen derselben, die von
den meisten auch freudig entgegengenommen wurden, nur
einzelne Kreaturen zuckten angewidert vor ihnen zurück.
Merkwürdig.
Die Paddy fand im nahegelegenen Löwenbräukeller
statt, 64 Faniels hatten sich definitiv angemeldet,
weshalb ich nach 2 früheren Raumänderungen
am Tag zuvor noch wohlweislich einen Saal für 70
Personen reserviert hatte. Nächstesmal bin ich
klüger ... zunächst stand ich jedoch fasziniert,
dann leicht besorgt und am Ende etwas fassungslos da,
als sich zuguterletzt mehr als 100 von ihnen im Schäfflersaal
stapelten. Der Bedienung erging es nicht anders, sie
hatte Mühe mit dem Nach- und Durchkommen und grantelte
zeitweise originalmünchnerisch vor sich hin; am
Ende herrschte jedoch wieder Friede - wie kann es anders
sein nach einem Danielkonzert .. ;-) Zumindest nehme
ich das an - Bettina, Judit und Co. waren bei unserem
Abgang noch schwer in Fahrt ....
Doch zunächst einmal waren wir alle schwer damit
beschäftigt, Forumsnicks Gesichtern zuzuordnen,
nachträglich erneut zu stääärben,
zu tratschen, müde vor uns hin zu gucken, Foddos
zu machen und zu versuchen, genug Weizenbier zu trinken,
alles mehr oder weniger erfolgreich .. Irgendjemand
stimmte gleich zu Anfang die Fanielhymne an, wobei ich
zwar jedes Mal Freddy Taubheit im Grab wünsche,
nichtsdestotrotz war es eine würdige Einstimmung.
Die für alle organisierten Autogrammkarten mit
Sonne wurden von einigen zunächst ungläubig
begutachtet und wären, wenn sie Goldklumpen gewesen
wären, womöglich mit den Zähnen auf ihre
Echtheit geprüft worden, erfreuten sich dann jedoch
naturgemäß allgemeiner Beliebtheit. Da es
nur 65 Karten waren, konnten die meisten der nachträglich
Erschienen leider keine bekommen, sorry! Ich hoffe,
es hat euch trotzdem so gut gefallen, wie ihr ausgesehen
habt ..J)
Es zeigte sich, dass es bei Faniels altersmäßig
weder nach oben noch nach unten eine Beschränkung
gibt, der Münchner Stammtisch, den ich in Zukunft
auch heimsuchen werde, hat einige höchst bemerkenswerte
Exemplare aufzuweisen ..;-) - schön, dass ihr gekommen
seid! An Crewgirls waren Anderle, Daffy, Eva, Ghani,
Jule, Teerose, ich und auch Käferl vorhanden, die
später größtenteils auch noch meine
Behausung bevölkern sollten, das Danielwelt-Team
war mit Lfd, Ghani, Nicole und mir vertreten, des weiteren
waren da die Youngsters, Luder, Nudeln, Jüngerinnen
des blauen Lichts, DKHPler und weiß der Kuckuck
noch wer alles - Daniels Faniels sind ein bunter Haufen,
manchmal schrill, doch nie langweilig ... so sollte
es auch sein .! ;-)
Bericht
von Corinna Wagner
|
 |